Bass Blockflöte
authentisches Objekt
»Die Flöte ist ein Recovery Werkzeug, die ist mir nicht in der Wahnwelt zugeflogen. Das hat auch mit Imagination zu tun. Manche Leute stellen sich ja vor, ihre schwierigen Gefühle [Original »ihren blöden Kram«] in ein Päckchen zu packen, Luftballon dranknoten und wegfliegen lassen. Mit dem Atem blase ich auch meine Angst weg. Es ist zugleich eine echte Wechselwirkung – sicherer Atem für klaren Ton – sicheres Gefühl.«
- Zitat
- »Die Flöte ist ein Recovery Werkzeug, die ist mir nicht in der Wahnwelt zugeflogen. Das hat auch mit Imagination zu tun. Manche Leute stellen sich ja vor, ihre schwierigen Gefühle [Original »ihren blöden Kram«] in ein Päckchen zu packen, Luftballon dranknoten und wegfliegen lassen. Mit dem Atem blase ich auch meine Angst weg. Es ist zugleich eine echte Wechselwirkung – sicherer Atem für klaren Ton – sicheres Gefühl.«
- Ding-Geschichte (»plot«)
- Laura hatte verschiedene Blasinstrumente – Flöten, Saxofone. Ein Lehrer riet ihr, sich bei einem neuen Instrument zunächst nur darauf zu konzentrieren, einen Ton in verschiedenen Klangfarben zu erzeugen. Als sie eines Tages einen öffentlichen Vortrag halten sollte und nervös war, entschied sie sich spontan, davor kurz auf der Flöte zu spielen. So trat sie ans Mikrofon. Dann setzte sie das Instrument ab und erklärte, warum sie das tat: Durch die Konzentration auf den sicheren Atem gewann sie emotionale Sicherheit. So fing es an, dass die Flöte ein Werkzeug wurde.
- Zum Kontext Person
- Laura entdeckte dieses und andere Selbsthilfe-Werkzeuge eher zwischen und nach den Krisen, als mittendrin. Es sind Werkzeuge »wie ich mich davon abhalten kann, wieder in die Krise zu gehen.«
- Zum Kontext Forschung
- Das Interview begann zur Überraschung der Interviewerin damit, dass Laura Flöte spielte. Später wurde aus dieser Aufnahme die »Filmmusik« für den Kurzfilm zum Museum.