Keks
Ersatzobjekt
»Bei dieser Freundin hatte ich keine Sorge, da war keine Frage auf der Beziehungsebene, sondern es war alles wohlwollend und vertrauensvoll. Und dann hat sie gesagt: Iss einen Keks. Und dann hat der Keks geholfen. 10 Minuten war ich beruhigt, aber das waren sehr erholsame 10 Minuten. Aber so etwas ist selten.«
- Zitat
- »Bei dieser Freundin hatte ich keine Sorge, da war keine Frage auf der Beziehungsebene, sondern es war alles wohlwollend und vertrauensvoll. Und dann hat sie gesagt: Iss einen Keks. Und dann hat der Keks geholfen. 10 Minuten war ich beruhigt, aber das waren sehr erholsame 10 Minuten. Aber so etwas ist selten.«
- Ding-Geschichte (»plot«)
- Für Lea stehen in ihren Krisen alle Beziehungen in Frage, manchmal läuft sie dann nachts kilometerweit durch die Stadt, um Eltern oder Freunde zu fragen, ob sie noch akzeptiert ist. Von Botschaften getrieben, ist das enorm anstrengend und aufreibend. Einmal jedoch passierte auf sehr schlichte Weise etwas Schützendes. Eine Freundin ermunterte sie, einen Keks zu essen. Und auf einmal erlebte Lea für zehn Minuten eine Pause des Getriebenseins, eine einfache Beruhigung.
- Zum Kontext Person
- Lea konnte die Situation für sich nicht wiederholen, eine bereitstehende Keksschachtel als Beruhigungsmittel würde nicht helfen.
- Objektbeschreibung
- Der Keks aus hellem Teig mit Schoko-Flecken hat eine runde Grundform, die unregelmäßig ausgeprägt ist. Seine Höhe lassen ihn eher wie ein »Keks-Häufchen« als wie ein gewöhnliches Plätzchen erscheinen. Er wirkt wie mit wenig Übung selbst gemacht.