Nachtigall-Kuscheltier
authentisches Objekt
»Ich hatte auf einmal das Gefühl, es gibt ein Morgen. Wenn nachts die Nachtigall singt, dann gibt es auch ein Morgen irgendwie.«
- Zitat
- »Ich hatte auf einmal das Gefühl, es gibt ein Morgen. Wenn nachts die Nachtigall singt, dann gibt es auch ein Morgen irgendwie.«
- Ding-Geschichte (»plot«)
- Lea konnte schon seit Tagen nicht schlafen, und mochte tagsüber auch nicht mehr vor die Tür gehen. Eingeholt von belastenden Erinnerungen, war sie nachts hellwach, und zugleich sehr isoliert. Da hörte sie direkt vor ihrem Fenster Töne, die sie zuerst nicht einordnen könnte. Dann wurde ihr klar, dass da eine Nachtigall sang. Abend für Abend stellte sie sich nun vor, die Nachtigall sänge für sie. Es war, als wolle der Vogel sagen: »Hey, ich bin da, und ich lebe noch.« Lea war von da an weniger allein.
- Zum Kontext Person
- Lea recherchierte später zum Leben und Verhalten von Nachtigallen. Sie hatte fortan auch eine besondere Zuneigung zu Singvögeln, befestigte z.B. eine Futterstation an ihrem Fenster. Und sie kaufte sich eine Kuscheltier-Nachtigall.
- Zum Kontext Forschung
- Interview-Szene: »Ich kenn die Nachtigall. Sie hatte für mich nie so eine besondere Bedeutung« – »Ja, die hat dich vielleicht nicht nachts besucht und dir gesagt, mach weiter.«
- Objektbeschreibung
- Das in den USA hergestellte, hochwertige Kuscheltier aus Plüsch soll eine Nachtigall darstellen und zeichnet sich durch feine Farbverläufe des Gefieders in hellbeige und rot-braunen Tönen aus. Die angelegten Flügel sind durch feine, grau-braune Linien in Federform angedeutet. Durch einen eingebauten Mechanismus singt das Kuscheltier sehr laut, wenn man es drückt.
- In Streifzügen
- Schlagworte
- tiere