Telefonkarten

authentisches Objekt

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Stiftung:3. Quartal 2021
Inventarnummer:21C02

Telefonkarten

authentisches Objekt

Michaela sagt: »Also so einen technischen Defekt kann ich mir als Technikerin nicht vorstellen, dass genau bei der Vermittlung der Gebührenimpuls nicht richtig funktioniert.«

Zitat
Michaela sagt: »Also so einen technischen Defekt kann ich mir als Technikerin nicht vorstellen, dass genau bei der Vermittlung der Gebührenimpuls nicht richtig funktioniert.«
Ding-Geschichte (»plot«)
Michaela verbrachte mehrere Wochen auf der geschlossenen Station. Ihr Telefonbuch hatte sie nicht dabei. Wenn sie mit Freund*innen telefonieren wollte, musste sie also zuerst die Telefonauskunft anrufen. Allerdings war die Telefonkarte stets nach wenigen Sekunden leer, sobald Michaela die Auskunft anrief. Michaela erwarb mehr als 10 Telefonkarten unterschiedlicher Preiskategorien, aber stets waren sie leer, bevor Michaela auch nur die Telefonnummer eines Freundes oder einer Freundin erfragen konnte.
Zum Kontext Person
Michaela hat diverse materielle Zeugen ihrer Psychiatrieerfahrungen aufgehoben, sie plant auch, ein Buch über ihre Erfahrungen zu schreiben, falls sie den dritten Weltkrieg überlebt.
Zum Kontext Forschung
Die Telefonkarten tauchten zufällig auf, als Michaela während des Interviews eine Schublade mit Dingen aus ihrer Psychiatrie-Zeit durchsuchte.
Objektbeschreibung
14 Telefonkarten, davon 2 mit dem Wert von 10 Schweizer Franken, und 12 zum Wert von 5 Schweizer Franken. Sie sind flach, rechteckig, mit abgerundeten Ecken, einem elektronischen Chip jeweils über der Angabe des Wertbetrags, der links unten steht. Rechts oben steht jeweils der Begriff »Tax card«, und rechts unten der Schriftzug »swisscom« mit einem Firmenlogo. Die 14 Karten zeigen unterschiedliche fotografische Bildmotive, bis auf eines sind sie sämtlich farbig.